3.

Die einzelnen Afghanenfarben

3.1. Schwarz

Abb. 3.1.1 Abb. 3.1.2 Abb. 3.1.3

Abb. 3.1.4 Abb. 3.1.5 Abb. 3.1.6

Abb. 3.1.7 Abb. 3.1.8 Abb. 3.1.9

Abb. 3.1.10 Abb. 3.1.11 Abb. 3.1.12

Schwarz gefärbte Hunde gehörten zu den ersten importierten Afghanen und deren Nachzuchten. Schon im Ghazni-Kennel von Col & Mrs Mary Amps in Kabul fielen schwarze Welpen.

Faktoren der A-Serie und der E-Serie bestimmen nach Little das Aussehen des schwarzen Hundes. Am intensivsten und dominant über alle anderen Farben ist das Schwarz mit der Formel EE AsAs.   Wie schon in Kapitel 2.6 diskutiert, erhob sich die Frage, ob das Schwarz in der A-Serie vorhanden ist oder als unabhängiges Gen keiner der Serien angehört.

Wie die neuen DNA-Tests von Professor Schmutz, Kanada ergeben und bewiesen haben
(s. 2.5, 2.6 ) gehört das Schwarz nicht in die A-Serie, sondern bildet zusammen mit Brindle eine eigene Serie, die K-Serie (blacK): K - Kbr - k. Die Schwarzanteile des Sable oder Black&Tan sind davon nicht betroffen.) Es ist epistatisch gegenüber den Allelen der A-Serie, also gegenüber Aguti, Sable mit und ohne Maske , Black&Tan und rezessiv Schwarz, aber ee ist epistatisch gegenüber K. k ist rezessiv gegenüber K und Kbr. Es läßt alle Farben der A-Serie zu.

Ein Bleichungsfaktor für rotes Haar,der schwarzes Haar nicht angreift, kann vom schwarzen Hund unbemerkt übertragen werden. Bisher war dafür der Chinchillafaktor eingesetzt worden, der aber für Hunde noch nicht gefunden oder bewiesen werden konnte. Daß ein solches Gen existiert ist jedoch unbestritten.